Am 24.07.2021 blieb für uns die Welt stehen. Nach einer wundervollen, aber auch anstrengenden Ferienwoche saßen wir gemeinsam beim Abschlusseis und freuten uns über eine gelungene Woche. Doch der eine Moment änderte alles. Unsere Shnittiy wälzte sich plötzlich mehrmals stöhnend auf der Wiese. Alle Alarmglocken gingen an und es war sofort klar - KOLIK - eine der gefürchtetsten Krankheiten bei Pferden. Sofort reagierten wir und leiteten die ersten Notfallmaßnahmen ein. Normalerweise bringen die Notfallmaßnahmen die erste Erleichterung - in diesem Falle nicht. Keine 15 Minuten später kam unser Tierarzt mit Blaulicht angefahren. Nach einer rektalen Untersuchung war klar, dass wir sofort in die Tierklinik nach Deutschland fahren müssen. 

 

Hänger angehängt - Shnittiy und Trixiy verladen - 1 h Fahrzeit

 

In dieser einen Stunde hieß es für Renata als Fahrerin Ruhe bewahren - trotzdem gehen einem 1000 Dinge durch den Kopf. Hoffen, dass es nicht so schlimm ist! Hoffen, dass es ein Fehlalarm ist! Hoffen, dass keine kostspielige Operation nötig ist!

 

Nach einer Stunde Fahrzeit kam Shnittiy soweit stabil an. Die ersten Untersuchungen wurden gemacht und die erste wichtigste Frage wurde gestellt: Gibt es eine Operationsversicherung - NEIN! Der Assistenzarzt hatte in diesem Moment diesen seltsamen Ausdruck in den Augen und uns wurde das erste Mal bewusst, dass eine Operation Shnittiy´s letzte Überlebenschance sein wird. 

 

Plötzlich bekam Shnittiy heftige Schmerzen und dann Stellte der behandelte Tierarzt die Frage, die niemals ein Pferdebesitzer je hören möchte - Der einzige Weg ihr Leben zu retten ist eine Notoperation!

 

Die Entscheidung eine Notoperation durchzuführen kann nicht nur mit dem Herzen beantwortet werden. Denn diese Entscheidung stellt einen auch für eine außerordentliche finanzielle Belastung, denn eine Operation kostet mindestens 5.500 €. 

 

In diesem Moment legte das Fohlen von Shnittiy ihren Kopf auf die vor ihr liegende, vor schmerzen stöhnende Mama und uns war klar. Wir kämpfen! Wir kämpfen für Trixiy! Wir kämpfen für Shnittiy! Wir kämpfen für unsere Lehrmeisterin! Wir haben dieses Jahr bereits soviel geschafft. Wir meistern auch gemeinsam diese Herausforderung!

 

Nun hieß es für uns mit einem leeren Hänger nach Hause zu fahren.

 

Wird sie die Operation überleben? Haben wir schnell genug gehandelt?  Bleibt sie beim Aufstehen ruhig? Nach 3 Stunden bekamen wir den ersten erleichternden Anruf: Shnittiy wurde erfolgreich in Vollnarkose operiert und sie steht wieder! Es fiel uns ein Stein vom Herzen, doch außer Lebensgefahr war sie noch nicht. 

 

Eine Woche Klinikaufenthalt - einen Monat Boxenruhe - drei Monate Reha - 8 x am Tag spezielles Diätfutter

 

Heute, knapp 3 Monate später, galoppiert ihr Fohlen Trixiy schon wieder voller Freude über die Koppel. Ihre Mutter Shnittiy ruft wiehernd nach ihr, wenn sie sich zu weit entfernt. Shnittiy selber galoppiert noch nicht über die Felder, aber das wird sie ganz sicher bald auch wieder machen, denn wir haben an sie geglaubt, ihr die Chance gegeben und für sie gekämpft!

 

Wir sind überglücklich das Shnittiy uns weiter begleiten wird. 

 

Wir brauchen nun die Hilfe von euch, um die Rechnung der Operationskosten von 5.500,- € begleichen zu können. 

 

 

Wir haben dafür eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Alle Spendeninformationen findet Ihr auf dieser Seite, wie auch das einzigartige Dankeschön, welches wir den Tierärzten beim Abholen von der Klinik überreicht haben. 

 

 

NICHT NUR EIN PFERD - SONDERN UNSERE LEHRMEISTERIN!

 

 

Stand:

1.130 € / 5.500 €


 

Konto Reitclub Rheinhof Hohenems

Operation Shnittiy

Dornbirner Sparkasse

AT 40 2060 2000 0040 9821


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Shnittiy - Dankeschön an das Tierärzteteam
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